Studienteilnehmer gesucht!

INTenSE –

„Improving dementia care through self-experience“

Menschen mit Demenz durch Nachempfinden der Situation besser begleiten

Das Forschungsprojekt 

Die Anzahl an Personen, welche an Demenz erkranken steigt. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz besser zu verstehen und kreative Lösungen für eine bestmögliche Pflege und Versorgung zu finden. Speziell geschulte Personen für die Pflege und Versorgung von Menschen mit Demenz sind rar. Fort- und Weiterbildungen vermitteln oft nicht die erforderlichen Einblicke in die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz. Von daher benötigt das Personal zusätzliches Training, um angemessen mit Menschen mit Demenz arbeiten zu können. Das INTenSE-Projekt will durch innovative Lernansätze und Informationstechnologie professionelle Akteur*innen (z.B. Pflegefachpersonen) weiterbilden. Diese Methoden machen es möglich, die Erfahrungen von Menschen mit Demenz nachzuempfinden. INTenSE will im Bereich der Fort- und Weiterbildung mit Methoden der Selbsterfahrung demenzbezogenes Wissen und Verständnis für das Erleben von Demenz europaweit fördern. 

Gruppendiskussionen

Im Rahmen des Projekts INTenSE möchten wir mit drei verschiedenen Personengruppen in Form von Gruppendiskussionen (jeweils 5-8 Personen) sprechen:

  • Menschen mit Demenz
  • Angehörigen, welche Menschen mit Demenz versorgen
  • Professionelle Akteur*innen, welche Selbsterfahrungsinstrumente entwickelt haben, oder diese in Form von Fort- und Weiterbildungen, Workshops, Seminaren etc. anwenden

Diese Gruppendiskussionen führen wir, um herauszufinden, wie Menschen ohne Demenz Menschen mit Demenz besser verstehen können und welche Selbsterfahrungsinstrumente dafür hilfreich sein können.

Warum laden wir Sie ein? 

Wir laden Sie ein, weil Sie Erfahrungen mit Selbsterfahrungspraktiken in Bezug auf das Thema Demenz haben, oder persönlich mit dem Thema Demenz konfrontiert sind. Somit können Sie aus eigener Erfahrung einen Beitrag zum besseren Verständnis von Menschen mit Demenz leisten.

Was beinhaltet die Teilnahme für Sie?

Sie nehmen an einer Kleingruppendiskussion mit 5 bis 8 Personen teil. Aufgrund der Covid-19-Pandemie, wird die Diskussion möglichst online stattfinden. Damit kann auch sichergestellt werden, dass in einem geschützten Rahmen diskutiert werden kann. Ein Mitglied unserer Arbeitsgruppe wird die Diskussion moderieren. Ein zweites Mitglied notiert Besonderheiten im Gesprächsverlauf. Die Gruppendiskussion wird maximal 1,5 Stunden dauern und digital aufgezeichnet. Die verschriftlichten Daten werden anonymisiert, so dass keine Rückschlüsse auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer möglich sind.

Was sind mögliche Vorteile einer Teilnahme?

Wir hoffen, dass unser Vorhaben für Sie interessant ist und Sie von den Erfahrungen und Sichtweisen anderer profitieren können. Sie tragen außerdem mit dazu bei, wichtige Impulse für eine neu zu entwickelnde Intervention der demenzbezogenen Selbsterfahrung zu geben.

Die Teilnahme an dieser Studie ist freiwillig. Sie können jederzeit ohne Angabe von Gründen oder negative Folgen die Teilnahme an der Studie beenden.

Wer ist bei Fragen ansprechbar?

Wir stehen Ihnen jederzeit gerne für Rückfragen zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an:

            Dr. Anja Bieber, Tel. 0345-557 4427, anja.bieber@medizin.uni-halle.de oder

            Juliane Stubner M.Sc., Tel. 0345-557 4148, juliane.stubner@medizin.uni-halle.de

Wir bitten Sie, diese Studie durch Ihre Teilnahme zu unterstützen.