Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft fördert zum internationalen Tag der Pflege mehr Anerkennung für alle Formen pflegerischer Tätigkeiten. Besonders die häusliche Pflegeversorgung müsse an Unterstützung gewinnen. Die von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn geplanten Kürzungen bei den Leistungen für die Tagespflege und der Verhinderungspflege seien so nicht akzeptabel. Unabhängig von der Pandemie bedarf es laut Sabine Jansen, Geschäftsführerin der Deutschen Alzheimer Gesellschaft allerdings nicht nur mehr Wertschätzung, sondern auch Unterstützung auf allen Ebenen. Neben erheblichen körperlichen und seelischen Belastungen sowie persönlichen Einschränkungen müssen pflegende An-/Zugehörige künftig zwangsläufig weitere finanzielle Einbußen in Kauf nehmen. Ein großer Anteil der pflegenden Angehörigen in Deutschland ist berufstätig oder gibt die Berufstätigkeit wegen einer Pflegesituation auf. Gesellschaftliche Anerkennung, so Jansen, bedeute auch, diese Menschen finanziell zu stärken, z.B. durch Lohnersatzleistungen sowie der Anrechnung von pflegerischen Tätigkeiten im Rentensystem. LEsne Sie hier den Beitrag der BAGSO.