Veranstaltung Welt-Alzheimertag am 21.09.2021

Das Herz – ASZ lädt ein zum Welt-Alzheimertag 2021

Motto: Demenz – genau hinsehen

am 21.09.2021 von 09:30 – 15:00 Uhr in der

Johannes – R. – Becher – Straße 57

39128 Magdeburg

Tel. 0391 / 2 51 29 33

• angeboten werden zwei Demenz Partner Kurse von 10:00 – 11: 30 Uhr und von 13:30 – 15:00 Uhr

• Infostände zum Thema Demenz stehen bereit

Die Fachkräfte des Demenznetzes Magdeburg werden an diesen für Ihre Fragen zur Verfügung stehen.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Sollten Sie Interesse haben, wird um eine Anmeldung beim Herz – ASZ gebeten.

Online-Vortragsreihe zu Pflege

Bildquelle: unsplash.com

Der BIVA-Pflegeschutzbund bietet erneut eineachtteilige online-Vortragsreihe zur Information über Leistungen der Pflegekasse bei Pflegebedürftigkeit, zum Thema Vereinbarkeit von Pflege und Beruf und zu Rechten von Betroffenen. Die Vorträge bauen nicht aufeinander auf und können einzeln gebucht werden. Nächster Termin ist der 13. September 2021 mit dem Thema „Versorgungs- & Wohnformen bei Pflegebedürftigkeit“. Am 27.09. geht es weiter mit dem Thema „Was tun, wenn der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) kommt?“. Weitere Themen sind u.a. Finanzierung von Pflege (08.11.) und Demenz und Betreuung (20.12.). Die Teilnahmegebühr beträgt 10 Euro für Nicht-Mitglieder.

Ein Podcast zu Demenz

Der Demenz-Podcast der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. informiert Menschen, die sich mit Demenz befassen. Er bietet Unterstützung bei vielen Fragen von An- und Zugehörigen. In jeder Folge wird ein bestimmtes Thema in den Blick genommen, beispielsweise der angemessene Umgang damit, wenn sich ein Mensch mit Demenz verändert, wenn er oder sie sich aggressiv, ängstlich, anhänglich und/oder misstrauisch zeigt. Zudem werden rechtliche Themen aufgegriffen z.B. bezüglich einer Vollmacht, der Beantragung eines Schwerbehindertenausweises, einer rechtlichen Betreuung bei Geschäftsunfähigkeit. Folgenübergreifend wird immer wieder der Frage nachgegangen, wie die Bedingungen sichergestellt werden können, um sowohl An-/Zugehörige als auch Betroffenen weiterhin ein erfülltes und glückliches Leben zu ermöglichen.

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Alzheimer Gesellschaft fordert mehr Anerkennung in der Pflege

Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft fördert zum internationalen Tag der Pflege mehr Anerkennung für alle Formen pflegerischer Tätigkeiten. Besonders die häusliche Pflegeversorgung müsse an Unterstützung gewinnen. Die von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn geplanten Kürzungen bei den Leistungen für die Tagespflege und der Verhinderungspflege seien so nicht akzeptabel. Unabhängig von der Pandemie bedarf es laut Sabine Jansen, Geschäftsführerin der Deutschen Alzheimer Gesellschaft allerdings nicht nur mehr Wertschätzung, sondern auch Unterstützung auf allen Ebenen. Neben erheblichen körperlichen und seelischen Belastungen sowie persönlichen Einschränkungen müssen pflegende An-/Zugehörige künftig zwangsläufig weitere finanzielle Einbußen in Kauf nehmen. Ein großer Anteil der pflegenden Angehörigen in Deutschland ist berufstätig oder gibt die Berufstätigkeit wegen einer Pflegesituation auf. Gesellschaftliche Anerkennung, so Jansen, bedeute auch, diese Menschen finanziell zu stärken, z.B. durch Lohnersatzleistungen sowie der Anrechnung von pflegerischen Tätigkeiten im Rentensystem. LEsne Sie hier den Beitrag der BAGSO.

Webtrainings Demenz-Partner

Der Kompaktkurs Demenz der Initiative Demenz Partner findet nun auch online statt. Das Webtraining vermittelt für verschiedene Zielgruppen speziell zugeschnittene Informationen über Demenzerkrankungen und Tipps zum Umgang und zur Kommunikation mit Menschen mit Demenz. Die Kurse sind auf der Internetseite der Initiative Demenz Partner (Träger ist die Deutsche Alzheimer Gesellschaft (DAlzG)) zu finden.

Studienteilnehmer gesucht!

INTenSE –

„Improving dementia care through self-experience“

Menschen mit Demenz durch Nachempfinden der Situation besser begleiten

Das Forschungsprojekt 

Die Anzahl an Personen, welche an Demenz erkranken steigt. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz besser zu verstehen und kreative Lösungen für eine bestmögliche Pflege und Versorgung zu finden. Speziell geschulte Personen für die Pflege und Versorgung von Menschen mit Demenz sind rar. Fort- und Weiterbildungen vermitteln oft nicht die erforderlichen Einblicke in die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz. Von daher benötigt das Personal zusätzliches Training, um angemessen mit Menschen mit Demenz arbeiten zu können. Das INTenSE-Projekt will durch innovative Lernansätze und Informationstechnologie professionelle Akteur*innen (z.B. Pflegefachpersonen) weiterbilden. Diese Methoden machen es möglich, die Erfahrungen von Menschen mit Demenz nachzuempfinden. INTenSE will im Bereich der Fort- und Weiterbildung mit Methoden der Selbsterfahrung demenzbezogenes Wissen und Verständnis für das Erleben von Demenz europaweit fördern. 

Gruppendiskussionen

Im Rahmen des Projekts INTenSE möchten wir mit drei verschiedenen Personengruppen in Form von Gruppendiskussionen (jeweils 5-8 Personen) sprechen:

  • Menschen mit Demenz
  • Angehörigen, welche Menschen mit Demenz versorgen
  • Professionelle Akteur*innen, welche Selbsterfahrungsinstrumente entwickelt haben, oder diese in Form von Fort- und Weiterbildungen, Workshops, Seminaren etc. anwenden

Diese Gruppendiskussionen führen wir, um herauszufinden, wie Menschen ohne Demenz Menschen mit Demenz besser verstehen können und welche Selbsterfahrungsinstrumente dafür hilfreich sein können.

Warum laden wir Sie ein? 

Wir laden Sie ein, weil Sie Erfahrungen mit Selbsterfahrungspraktiken in Bezug auf das Thema Demenz haben, oder persönlich mit dem Thema Demenz konfrontiert sind. Somit können Sie aus eigener Erfahrung einen Beitrag zum besseren Verständnis von Menschen mit Demenz leisten.

Was beinhaltet die Teilnahme für Sie?

Sie nehmen an einer Kleingruppendiskussion mit 5 bis 8 Personen teil. Aufgrund der Covid-19-Pandemie, wird die Diskussion möglichst online stattfinden. Damit kann auch sichergestellt werden, dass in einem geschützten Rahmen diskutiert werden kann. Ein Mitglied unserer Arbeitsgruppe wird die Diskussion moderieren. Ein zweites Mitglied notiert Besonderheiten im Gesprächsverlauf. Die Gruppendiskussion wird maximal 1,5 Stunden dauern und digital aufgezeichnet. Die verschriftlichten Daten werden anonymisiert, so dass keine Rückschlüsse auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer möglich sind.

Was sind mögliche Vorteile einer Teilnahme?

Wir hoffen, dass unser Vorhaben für Sie interessant ist und Sie von den Erfahrungen und Sichtweisen anderer profitieren können. Sie tragen außerdem mit dazu bei, wichtige Impulse für eine neu zu entwickelnde Intervention der demenzbezogenen Selbsterfahrung zu geben.

Die Teilnahme an dieser Studie ist freiwillig. Sie können jederzeit ohne Angabe von Gründen oder negative Folgen die Teilnahme an der Studie beenden.

Wer ist bei Fragen ansprechbar?

Wir stehen Ihnen jederzeit gerne für Rückfragen zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an:

            Dr. Anja Bieber, Tel. 0345-557 4427, anja.bieber@medizin.uni-halle.de oder

            Juliane Stubner M.Sc., Tel. 0345-557 4148, juliane.stubner@medizin.uni-halle.de

Wir bitten Sie, diese Studie durch Ihre Teilnahme zu unterstützen.

Interview Partner gesucht – Helfen Sie die Alzheimerdiagnose zu verbessern

Haben Sie auch gezögert, bevor Sie den ersten Arzt wegen Ihres Verdachts auf Alzheimer aufgesucht haben? Wäre eine weniger aufwändige Alzheimer Diagnose für Sie wünschenswert? 

Dann helfen Sie uns gemeinsam diesem Wunsch näher zu kommen.

Wir, eine Gruppe Studenten der Mannheim Business School, sind auf der Suche nach Alzheimerpatienten oder Angehörigen, die einen Beitrag leisten wollen, das Thema Alzheimer im Kontext Digitalisierung voranzutreiben. 

Durch eine Befragung mit Ihnen, möchten wir Aufschluss gewinnen, ob neuartige Diagnoseverfahren mithilfe eines Smartphones für Sie einen Mehrwert darstellen. 

Wir freuen uns über Ihre Unterstützung und Mithilfe zur Weiterentwicklung solcher Methoden zur Alzheimerdiagnose. Ein kurzes telefonisches Interview mit Ihnen (ca. 15 Minuten) würde uns sehr weiterhelfen.

Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung unter 0151 17638218.

Sprachleitfaden Demenz

Nicht nur Angehörige von Menschen mit Demenz, sondern auch Bürger:innen im täglichen Miteinander sind oft verunsichert, wie sie mit demenziell Betroffenen sprechen können/sollen/dürfen. Wie spreche ich sie/ihn an? Welche Worte wähle ich? Worauf muss ich achten? Es gibt doch so viel, was man falsch machen kann. Oder?

Die Deutschsprachige Demenz- und Alzheimerogranisation (DADO) hat hierfür einen Leitfaden zusammengestellt, in dem Hintergründe und Hinweise zum Sprechen über Demenz nachzulesen sind. Der bewusste und reflektierte Einsatz von Sprache kann helfen, einen Beitrag für einen rücksichtsvollen und empathischen gesellschaftlichen Umgang mit Demenz zu befördern.

Welt-Alzheimertag: MDR berichtet

Anlässlich des heutigen Welt-Alzheimertages (21.09.) widmet sich auch der MDR dem gesellschaftsrelevanten Thema und beleuchtet dies aus verschiedenen Perspektiven – sowie in Anbetracht der derzeitigen Situation unter besonderer Beachtung der Corona-Pandemie. Zudem berichtet der MDR in einem Beitrag über das DEMENZNETZ Magdeburg. Die Alzheimer Gesellschaft (e.V.) stellt ebenfalls einen Überblick über die im Rahmen des Welt-Alzheimertages stattfindenen Veranstaltungen.

Der heutige Tag soll die gesamtgesellschaftliche Aufmerksamkeit auf Demenz bzw. Alzheimer in Anbetracht der zu erwartenden Zunahme von betroffenen Menschen in den nächsten Jahrzehnten und der demografischen Alterung der Bevölkerung fördern.

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